Schüler Bauen Schulhof: Philippinum Marburg Projekt

by Henrik Larsen 52 views

Hey Leute! Stellt euch vor, ihr könntet euren eigenen Schulhof gestalten – wie cool wäre das denn? Genau das haben die Schülerinnen und Schüler des Philippinums in Marburg gemacht! In einem beeindruckenden Projekt haben sie ihren Schulhof selbst in die Hand genommen und ihn zu einem Ort gemacht, der wirklich ihren Bedürfnissen entspricht. In diesem Artikel tauchen wir tief in dieses spannende Vorhaben ein und schauen uns an, wie die Schülerinnen und Schüler das geschafft haben, welche Herausforderungen es gab und was wir alle daraus lernen können.

Die Idee: Ein Schulhof von Schülern für Schüler

Oftmals sind Schulhöfe einfach nur graue Flächen mit ein paar Spielgeräten. Aber was wäre, wenn ein Schulhof ein Ort wäre, der wirklich zum Verweilen einlädt, der die Kreativität anregt und der Raum für verschiedenste Aktivitäten bietet? Diese Frage haben sich auch die Schülerinnen und Schüler des Philippinums gestellt. Die Idee, den Schulhof selbst zu gestalten, entstand aus dem Wunsch nach mehr eigenverantwortlicher Gestaltung des Schulumfelds. Es ging darum, einen Ort zu schaffen, der nicht nur funktional ist, sondern auch Spaß macht und zum Zusammenkommen einlädt. Die Schülerinnen und Schüler wollten einen Schulhof, der ihre Persönlichkeit widerspiegelt und der ein Ort ist, an dem sie sich wirklich wohlfühlen können.

Der Weg zur Umsetzung: Planung, Beteiligung und Teamwork

Die Umsetzung einer solchen Idee ist natürlich kein Kinderspiel. Es brauchte eine Menge Planung, Organisation und vor allem Teamwork. Die Schülerinnen und Schüler haben sich in verschiedenen Gruppen zusammengefunden, um unterschiedliche Aspekte des Projekts zu bearbeiten. Es gab Gruppen, die sich um die Planung und das Design gekümmert haben, andere haben sich um die Finanzierung gekümmert und wieder andere haben die Bauarbeiten koordiniert. Dieser partizipative Ansatz war entscheidend für den Erfolg des Projekts. Jeder konnte seine Ideen einbringen und sich aktiv an der Gestaltung beteiligen. So entstand ein Schulhof, der wirklich die Handschrift der Schülerinnen und Schüler trägt. Die Beteiligung aller war ein wichtiger Faktor, um sicherzustellen, dass der Schulhof den Bedürfnissen und Wünschen der gesamten Schulgemeinschaft entspricht. Es wurden Umfragen durchgeführt, Workshops veranstaltet und Ideenwettbewerbe ausgerufen, um möglichst viele Schülerinnen und Schüler in den Gestaltungsprozess einzubeziehen. Dieser inklusive Ansatz sorgte für eine hohe Akzeptanz und Identifikation mit dem Projekt.

Herausforderungen und Lösungen: Ein Lernprozess für alle

Natürlich gab es bei einem solchen Projekt auch einige Herausforderungen zu meistern. Von der Finanzierung über die Genehmigungen bis hin zur tatsächlichen Umsetzung der Bauarbeiten gab es viele Hürden zu überwinden. Aber die Schülerinnen und Schüler haben bewiesen, dass sie mit Kreativität, Engagement und Zusammenhalt jede Herausforderung meistern können. Sie haben Sponsoren gesucht, Spenden gesammelt und sich um Fördermittel beworben. Sie haben mit Architekten und Handwerkern zusammengearbeitet, um ihre Ideen in die Realität umzusetzen. Und sie haben gelernt, dass man mit Teamwork und Durchhaltevermögen Großes erreichen kann. Die Auseinandersetzung mit diesen Herausforderungen war ein wichtiger Lernprozess für alle Beteiligten. Die Schülerinnen und Schüler lernten nicht nur handwerkliche Fähigkeiten, sondern auch Projektmanagement, Kommunikation und Problemlösung. Diese Kompetenzen sind nicht nur für den Schulhofbau von Bedeutung, sondern auch für ihr weiteres Leben.

Das Ergebnis: Ein Schulhof zum Wohlfühlen

Und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen! Der neue Schulhof des Philippinums ist ein Ort, der zum Spielen, Lernen und Entspannen einlädt. Es gibt eine Vielzahl von Spielgeräten, die die Bewegung fördern, gemütliche Sitzgelegenheiten zum Verweilen und Grünflächen, die zum Entspannen einladen. Der Schulhof ist nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend gestaltet. Die Schülerinnen und Schüler haben bei der Gestaltung viel Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit gelegt. Es wurden beispielsweise recycelte Materialien verwendet und heimische Pflanzen angepflanzt. Der neue Schulhof ist ein Ort, der die Schülerinnen und Schüler stolz macht und der zeigt, was man gemeinsam erreichen kann. Er ist ein Beweis dafür, dass Schülerbeteiligung und Eigeninitiative zu großartigen Ergebnissen führen können. Der Schulhof ist nicht nur ein Ort zum Spielen und Entspannen, sondern auch ein Ort der Begegnung und des Austauschs. Hier können die Schülerinnen und Schüler ihre Pausen gemeinsam verbringen, sich austauschen und neue Freundschaften schließen.

Details der Gestaltung: Was macht den Schulhof besonders?

Besonders hervorzuheben sind die vielen individuellen Elemente, die die Schülerinnen und Schüler in den Schulhof integriert haben. Es gibt beispielsweise eine Kletterwand, eine Slackline, eine Tischtennisplatte und einen Basketballkorb. Aber auch ruhigere Zonen wie eine Leseecke und ein Grünes Klassenzimmer wurden geschaffen. Die Schülerinnen und Schüler haben bei der Gestaltung des Schulhofs ihre Kreativität voll ausleben können. Sie haben Mosaike gelegt, Skulpturen gebaut und die Wände mit Graffiti verziert. So ist ein Schulhof entstanden, der nicht nur funktional ist, sondern auch eine persönliche Note hat. Die Vielfalt der Gestaltungselemente sorgt dafür, dass für jeden etwas dabei ist. Ob sportlich aktiv, kreativ oder einfach nur entspannen – auf dem neuen Schulhof des Philippinums findet jeder seinen Platz.

Lerneffekte und Kompetenzen: Mehr als nur ein Schulhof

Das Projekt hat den Schülerinnen und Schülern nicht nur einen neuen Schulhof beschert, sondern auch eine Menge wichtiger Kompetenzen vermittelt. Sie haben gelernt, wie man Projekte plant und umsetzt, wie man im Team arbeitet und wie man mit Herausforderungen umgeht. Sie haben gelernt, Verantwortung zu übernehmen und ihre eigenen Ideen zu verwirklichen. Diese Kompetenzen sind für ihre persönliche und berufliche Entwicklung von unschätzbarem Wert. Das Projekt hat gezeigt, dass Schule mehr sein kann als nur Wissensvermittlung. Es kann auch darum gehen, praktische Fähigkeiten zu erlernen, die im Leben wirklich weiterhelfen. Die Schülerinnen und Schüler haben gelernt, dass sie etwas bewegen können, wenn sie sich engagieren und zusammenarbeiten. Diese Erfahrung wird sie in ihrem weiteren Leben positiv beeinflussen.

Projektmanagement und Teamfähigkeit: Schlüssel zum Erfolg

Besonders hervorzuheben ist die Entwicklung der Projektmanagement- und Teamfähigkeiten der Schülerinnen und Schüler. Sie haben gelernt, wie man Aufgaben verteilt, Deadlines einhält und Konflikte löst. Sie haben gelernt, dass man nur gemeinsam etwas Großes erreichen kann. Diese Fähigkeiten sind in der heutigen Arbeitswelt von großer Bedeutung und werden den Schülerinnen und Schülern in ihrem späteren Berufsleben zugutekommen. Das Projekt hat auch die Kommunikationsfähigkeiten der Schülerinnen und Schüler gestärkt. Sie mussten ihre Ideen präsentieren, Verhandlungen führen und sich mit unterschiedlichen Meinungen auseinandersetzen. Diese Erfahrungen haben sie selbstbewusster und kommunikationsstärker gemacht.

Vorbild für andere Schulen: Was können wir lernen?

Das Projekt des Philippinums ist ein tolles Beispiel dafür, wie man Schülerbeteiligung erfolgreich umsetzen kann. Es zeigt, dass Schülerinnen und Schüler in der Lage sind, Verantwortung zu übernehmen und ihr Schulumfeld aktiv mitzugestalten. Es ist ein Vorbild für andere Schulen, die ihren Schulhof ebenfalls zu einem Ort machen wollen, der den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler entspricht. Die wichtigste Erkenntnis aus dem Projekt ist, dass Schülerbeteiligung nicht nur ein nettes Extra ist, sondern einen echten Mehrwert für die gesamte Schulgemeinschaft bietet. Wenn Schülerinnen und Schüler in Entscheidungsprozesse einbezogen werden, fühlen sie sich wertgeschätzt und ernst genommen. Das führt zu einer höheren Motivation und Identifikation mit der Schule. Das Projekt zeigt auch, dass es sich lohnt, Zeit und Ressourcen in die Gestaltung des Schulumfelds zu investieren. Ein ansprechend gestalteter Schulhof kann das Schulklima verbessern, die Kreativität fördern und die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler unterstützen.

Tipps für die Umsetzung: So gelingt auch euer Schulhofprojekt!

Für Schulen, die ein ähnliches Projekt planen, gibt es einige Tipps, die man beherzigen sollte. Wichtig ist es, die Schülerinnen und Schüler von Anfang an in den Planungsprozess einzubeziehen und ihre Ideen ernst zu nehmen. Es ist auch wichtig, sich Unterstützung von außen zu holen, beispielsweise von Architekten, Handwerkern oder Sponsoren. Und schließlich ist es wichtig, realistische Ziele zu setzen und sich nicht von Rückschlägen entmutigen zu lassen. Mit Engagement, Kreativität und Zusammenhalt kann man auch an anderen Schulen einen Schulhof schaffen, der die Schülerinnen und Schüler begeistert.

Fazit: Ein Schulhof, der verbindet

Das Projekt am Philippinum Marburg ist ein voller Erfolg. Die Schülerinnen und Schüler haben nicht nur einen tollen neuen Schulhof geschaffen, sondern auch eine Menge gelernt und wichtige Kompetenzen erworben. Der Schulhof ist ein Ort, der die Schulgemeinschaft verbindet und der zeigt, was man gemeinsam erreichen kann. Es ist ein inspirierendes Beispiel dafür, wie man Schülerbeteiligung erfolgreich umsetzen kann und wie man ein Schulumfeld schafft, in dem sich alle wohlfühlen. Also, lasst uns von diesem Projekt lernen und auch an anderen Schulen dafür sorgen, dass Schülerinnen und Schüler ihre Schule aktiv mitgestalten können! Denn wer weiß, vielleicht entsteht ja auch an eurer Schule bald ein Schulhof, der von Schülern für Schüler gebaut wurde. Und hey, das wäre doch mega, oder?